Der Schweizer Kabarettist Marco Rima im Interview mit der neuen Zeitschrift «BasisGedanken»: Über Politik, Medien, Satire und seine «Covid-Erkrankung».
Artikel veröffentlicht am 7. Oktober bei Corona Transition
Interview mit Marco Rima durch “Basis Gedanken”
Interessant, wenn man die Meldungen aus den System-Medien noch im Ohr hat:
Du hattest SARS-CoV-2, wie würdest du die Symptome und den Verlauf beschreiben?
Ja, das wird behauptet. Genauer gesagt: Ich wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Dabei bin ich nicht etwa ins Spital gegangen, weil ich die bekannten, klassischen Symptome hatte. Vielmehr war mir übel, ich hatte 38 Grad Fieber, konnte nichts mehr essen und habe erbrochen. Ich bin davon ausgegangen, dass dies wieder die Symptome waren, die ich schon vor Jahren bei einem gutartigen Dünndarmtumor hatte. Deswegen sollte ich zweimal im Jahr eine Routineuntersuchung machen und bin deshalb ins Spital. Dort wurde ich positiv getestet und sofort auf eine Covid-Abteilung verlegt: Das war ein ganz normales Doppelzimmer im Spital. Die Leute mit Raumanzügen gab es nicht und ich wurde ganz normal wie immer versorgt. Am zweiten Tag habe ich gefragt, ob ich jetzt vielleicht nach Hause dürfte, und sie haben mich gehen lassen. So einfach war das. Insgesamt war ich etwas mehr als zwei Wochen krank und das wars dann auch. Für die Presse war das damals ein gefundenes Fressen und es gab in den asozialen Medien Kommentare wie: «Dieses Arschloch nutzt unser Gesundheitssystem aus. Verrecken soll er.»